(SFS List) |
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Am 30. Oktober 1915 erhielt sie, wie alle Flugstationen an der Nordsee, die Bezeichnung "Seeflugstation". Die Station war von Beginn an eine Frontstation. Die Aufgaben der Station lagen in der Aufklärung über den Nordteil der Deutschen Bucht und der nörlichen Nordsee. Die Überwachung und Bekämpfung feindlicher U-Boote und Schiffe in Verbund mit den SFS Helgoland und SFS Borkum. Eine weitere Aufgabe während des ganzen Krieges bestand in der Überwachung des Handelsverkehr über See an der dänischen Westkäste. Bis zum 28. April 1918 wurde auf der Station ständig ein Schulbetrieb durchgeführt, sowohl für Flugzeugführer als auch für Beobachter. Spezialkurse für Kampfeinsitzer wurden in den letzten zwei Kriegsjahre jeweils einmal eingerichtet. Wie die anderen Seeflugstationen an der Nordsee unterstand List zunächst dem Marineflugchef und ab Dezember 1917 bis Kriegsende dem Kommandeur der Flieger bei den Hochseestreitkräften. Die Belegungsstärke nahm ständig zu. Sie stieg von 40 Mann im Oktober 1914, auf 180 Mann im Oktober 1915, 224 Mann im Oktober 1916 auf über 550 Mann im März 1918. |
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